Ilca 6 Youth Europeans
Die Anreise erfolgte per 2.5 Stunden Flug nach Faro, die Boote wurden mit dem Coach drei Tage lang nach Vilamoura gefahren.Die ersten zwei Trainingstage in Vilamoura haben wir mit dem Italienischen Nationalteam verbracht. Am dritten Tag machten wir einen Layday (Pausentag) und mussten am Morgen noch unser Material vermessen lassen und später am Abend fand die Opening Ceremony mit allen 360 Teilnehmern statt.Am Montag 14. April ging es um 13.00 Uhr los. Die Wettervorhersage hat für die ganze Woche mehr oder weniger das gleiche vorhergesagt; wechselhaftes Wetter bei Rund 25 Knoten und 3-4 Metern Welle. Die ersten zwei Rennen konnte ich mit einem 28. und einem 34. Platz im Mittelfeld beenden. Es war ein sehr anstrengender erster Regatta Tag, doch ich war zufrieden mit einer guten Basis für die nächsten 5 Tage. Die folgenden zwei Tage verliefen praktisch gleich; alle 4 Rennen zwischen 28. und 34. Platz. Die Ordnung in den 4 Fleets wurde schnell klar. Ich stand jedoch genau auf der Kippe zwischen Silber und Bronze Fleet. Für mich war es ein schrecklicher Abend als ich nun das erste mal die Resultate angesehen habe und wusste das ich wegen 2 Punkten gerade noch im Silber Fleet sein könnte oder mit Pech ins Bronze Fleet rutschen würde. Da das Race Comittee ein grosses Chaos mit den Resultaten hatte, änderte sich meine Rangierung alle 5 Minuten von 120. bis 135. und dann doch wieder 125. Nach langen 4 Stunden war es dann fix. Ich war wegen 2 Punkten zu viel im Bronze Fleet.
In den nächsten 3 Tagen wehten wieder, wie angesagt, 25 Knoten Wind mit Böen bis 35 Knoten und 3m Wellen. Ich hatte ein paar gute, aber auch leider zu viele schlechte Läufe und konnte meinen 1 Platz im Bronze Fleet nicht halten. Schliesslich beendete ich die Regatta auf dem 164. Platz und als 4. Schweizer.Zufrieden bin ich nicht wirklich mit dem Resultat aber jetzt heisst's Kopf hoch und nach vorne schauen, da es dieses Wochenden bereits wieder nach Genf für einen Punktemeisterschaft geht. Und von da fahren wir direkt nach Riva del Gard für ein Trainingslager.